Schamanische Altare – kraftvolle Energiefelder mit einer klaren Intention
Seit dem ich eine Schülerin in Carmitas School of Sceret bin, sind schamanische Altare ein fester Bestandteil meiner monatlichen Rituale. Sie spenden Kraft und kreieren einen heiligen Ort, der in diesen Momenten ganz mir gehört. Schamanische Altare basieren auf einer klar ausgerichteten Intention und erzeugen ein Energiefeld. Jeder Altar erzählt eine Geschichte, ist ein Medium um Botschaften zu senden und zu empfangen, eine Möglichkeit ohne Wörter, sondern durch Objekte zu schreiben und zu kommunizieren. Doch bevor diese Form der Kommunikation genutzt werden kann, ist es wichtig das Lesen der Natur zu lernen. Schamanen haben die Erde, den Kosmos, sowie deren Elemente und Eigenschaften beobachtet und bis ins kleinste Detail studiert. Gesehen, wie Menschen, Tiere und Pflanzen von den Natur-Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft abhängig sind. Schamanische Altare verleihen dieser geheimnisvollen und kraftvollen Stimme der Natur ihren Ausdruck.
Kunst und kreativer Ausdruck der Elemente
Was mir am meisten Freude bei der Gestaltung eines Altares bereitet, ist dass ich auf eine kreative Art eine Geschichte erzählen und meiner Intention Kraft verleihen kann. Die Kreativität beginnt schon beim Anblick der Natur, dem Erkunden der Eigenschaften von den Elementen. Das Feuer-Element spiegelt sich in der Sonne wieder, gleichzeitig wird aber auch der Mond von der Sonne angestrahlt. Das Feuer kann aber auch durch das Holz eines Baumes dargestellt werden, das zum Anschüren eines Feuers genutzt wird oder die Asche, die von ihm übrig bleibt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten mit den Formen, Farben und Eigenschaften der vier Elemente zu spielen und diese für die persönliche Intention in eine eigene Sprache zu übersetzen. Jeder Altar hat ganz offensichtliche Objekte, die in einer Zeremonie von anderen gesehen werden können, aber auch Geheimnisse, die nur der Gestalter kennt.
Intention und Ausrichtung eines schamanischen Altars
Ein schamanischer Altar beinhaltet immer die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser, Luft. Zusätzlich wird bei der Kreation auf die Himmelsrichtungen, oder aber auch auf die aktuelle Mond-Konstellation geachtet. Es geht darum, in Raum und Zeit verortet zu sein. Alle Gegenstände die für einen Altar genutzt werden, werden mit einer Intention an einem bestimmten Ort platziert, haben eine besondere Referenz und schaffen eine Verbindung für einen Dialog. Es geht nicht darum Muscheln, Federn, Blumen, Steine etc. auf den Boden zu legen, sondern darum einen Ausdruck der Kunst und der persönlichen Beziehung zur Verbindung zur Natur zu schaffen.
Die Gestaltung des Altars ist ein Prozess, der bei einer Intention beginnt, sich dann in einer ersten Idee widerspiegelt und kontinuierlich angepasst wird. Ich lasse mich hierbei ganz intuitiv leiten. Durch die Arbeit mit den Elementen und der Verbindung zum Altar wird das Bild Stück für Stück klarer. Für meinen Vollmond-Altar „Tränen der Vergangenheit“ habe ich beispielsweise das Wasser aus dem Meer von Costa Rica genutzt, das ich in einem kleinen Fläschchen mit nach Deutschland gebracht habe. Das Salzwasser war auf meinem Altar zum einen Reflektion der Tränenflüssigkeit und zum anderen eine Verbindung zur Mondenergie. Die Gezeiten werden besonders zu Voll- und Neumonden stark beeinflusst und bewegt. Genauso war meine Intention ausgerichtet, dass meine Tränen aus vergangenen Verlusten in meinem Leben, in eine neue Richtung bewegt und transformiert werden sollten.
Durch diese Intention und persönliche Verbindung wird ein Energiefeld erzeugt, das den Raum für einen Dialog öffnet. Botschaften können darüber gesendet und empfangen werden. Die Energie des Altares arbeitet sozusagen für dich und deine Intention.
Schamanische Altare im Alltag
Indigene Stämme nutzen Altare vor allem für zeremonielle Anlässe, doch auch im Alltag kann dieses Ritual bewusst eingesetzt werden. Während meines monatlichen Zyklus gestalte ich mir beispielsweise an meinen Moon-Tagen einen Altar, der mich für diese Zeit begleitet und mein Rückzugsort ist. Die Intention dafür ist verschieden, je nachdem welches Thema zu dieser Zeit präsent ist und eine besondere Aufmerksamkeit benötigt. Meistens sind es Themen, an denen ich zuvor energetisch gearbeitet habe, die mich emotional beschäftigen oder aber, um etwas Neues in für den kommenden Zyklus einzuladen. mein Leben zu integrieren und zu verankern.
Ich nutze das Energiefeld eines schamanischen Altars aber auch als ergänzende Unterstützung für meine Energiearbeit um Themen mit der Kraft der Natur-Elemente zusätzlich zu transformieren, zu integrieren und zu verankern. Jede Art von einer Zeremonie, beispielsweise meine Women Circle, werden durch die Kraft eines schamanischen Altars gestützt und energetisch begleitet.
Möchtest du mehr über schamanische Altaren lernen und erfahren, wie du diese Energiefelder für dich nutzen kannst?
In meinem Online-Kurs „Women of the Moon“ findet hierzu ein spezieller Workshop statt, in dem ich dir die Basics erkläre, damit du eigenständig dieses Ritual in dein Leben integrieren kannst.